In Berlin findet in diesem Jahr das Internationale Literaturfestival vom 4. bis 15. September statt. Am Freitag, 13. September, stellt Iris Radisch dort ihre dann wohl druckfrische Camus-Biographie Das Ideal der Einfachheit vor.
„Ein Mann, der zum Mörder wird, weil ihn die Sonne blendet – bis heute ist Albert Camus’ »Der Fremde« eine der berühmtesten Figuren der Weltliteratur. Vom Großbürger Sartre als »algerischer Gassenjunge« abgetan, ist Camus, der erklärte Antifaschist, Antikommunist und Europäer, selbst ein Fremder – und hellsichtiger als alle. Emphatisch vermittelt Iris Radisch (DIE ZEIT) in ihrer Biografie »Das Ideal der Einfachheit« Camus in seinen Lebenskämpfen, als Liebhaber der Frauen und eines Denkens, das sich engagiert.“
Soweit die Ankündigung des Literaturfestivals Berlin. Moderiert wird der Abend ebenfalls von einem ausgewiesenen Camus-Kenner, nämlich von dem Schriftsteller Mirko Bonné – Autor des Romans Wie wir verschwinden, der den Unfalltod von Albert Camus literarisch verarbeitet. Das verspricht auf jeden Fall eine spannende Begegnung – und einmal mehr tut es mir Leid, hier wieder einmal einen Termin anzukündigen, an dem ich selbst nicht teilnehmen kann.
* Internationales Literaturfestival Berlin, 13. September 2013, 18 Uhr, Haus der Berliner Festspiele, Seitenbühne, Eintritt: 8 Euro / ermäßigt 6 / Schüler 4 Euro. Ticketinfos.
Iris Radisch stellt ihre Biographie außerdem vor in Hamburg (15.9. und 5.11.), Frankfurt (27.9. und 9.10.), Stuttgart (6.11.), München (9.11.) und Nürnberg (20.11). Mehr Infos auf der Rowohlt-Verlagsseite.