Die Sonne, die Liebe, der Wald, die Kunst, die Freundschaft, der Mensch, die Familie, die Hingabe, die Musik, die Literatur, die Freiheit, die Ruhe, das Meer, das Denken, das Leben, die Freundschaft, die Harmonie, die Kontraste, die Liebe. Die Sonne, das Wasser, das Glück, das Gefühl, die Liebe, die Luft, das Laster, die Kunst, die Familie, der Trost. Die Liebe, die Kinder, die Welt, das Leben, das Herz, die Tränen, die Träume, der Tanz, die Trauer, das Lachen. Die Liebe, die Sonne, die Nacht, der Mut, das Verzeihen, das Glück, das Blühen, die Geburt, die Geduld, das Dunkel.
So schöne Wörter habe ich bekommen. Vielen Dank! Welche denn meine zehn Lieblingswörter sind, wollte der ein oder andere natürlich auch wissen. Ich komme aber einfach nicht mit zehn Wörtern aus, und die meisten stecken oben schon drin. Aber ich versuch´s noch mal: die Welt, das Leben, das Glück, die Liebe, das Meer, die Freundschaft, die Träume, die Trauer, das Licht, die Stille. Oder diese hier: die Welt, der Wald, das Glück, das Blühen, die Liebe, die Sonne, das Meer, das Leben, die Zärtlichkeit, das Schweigen, das Staunen. Oder…
… was auch immer es ist: Kaum einer hat etwas genannt, das man für Geld kaufen kann. Auch Ewigkeit oder Jenseits kommen nicht vor, obwohl es doch eigentlich schöne Wörter sind. Und da sind wir wieder ganz nah bei Camus:
„Mein ganzes Reich ist von dieser Welt.” (1)
(1) Bei Camus mehrfach in Variationen gebrauchter Ausspruch, der die Worte Jesu vor Pilatus umkehrt („Mein Reich ist nicht von dieser Welt”, Joh. 18,36); z.B. in Licht und Schatten, Literarische Essays, Rowohlt-Verlag, Hamburg 1959, S. 73 oder Tagebücher, Januar 1936.
Liebe Anne-Kathrin,
Die Ihnen genannten Wörter und jene von Ihnen geliebten sind alle Hauptwörter,
die gewaltig, unangefochten, einsam und gleichzeitig so abgegriffen dastehen.
Sie kann man auch in Groschenromane finden, u.U. auch bei Camus.
Mein Lieblingswort ist „eigentlich“.
Das klingt natürlich banal. Marcus Jensen hat es für sich so erklärt:
„Eigentlich“ ist ein mittelalterlich-urdeutsches Wort, zugleich in sich gekehrt wie nach außen gerichtet, weil es am Satzanfang so stark wirken kann wie nur „aber“,
als Selbstaussage dagegen das „wahre“ Wesen verteidigen will.
Prof. Dr. Jutta Limbach gab eine Auswahl der schönsten Liebeserklärungen an die deutsche Sprache heraus. Aus dem internationalen Wettbewerb „Das schönste deutsche Wort“ wurden 150 ausgewählt.
Dass ich in dieser Sammlung mein eigenes Lieblingswort zufällig fand, hat mich eigentlich am meisten gefreut.
Herzlichst fast schon ein Freund
ob das heute meine Seele heilen kann? Ja, das kann es !
Friede und Vertrauen!